Tamar Klar, 1967-heute, Künstlerin

Biografie von Tamar Klar

 

Tamar Klar Portrait
Tamar Klar, 1967 – heute, Künstlerin

Tamar Klar wurde 1967 in München geboren. Aus einer Künstlerfamilie stammend ist sie umgeben von künstlerischem Schaffen aufgewachsen und selber als Künstlerin Autodidaktin. Ihr kreatives Potential schöpft sie nicht zuletzt aus der Branche der Haute Couture und des Modedesign, in der sie nach ihrer Ausbildung lange Jahre tätig war. Als ausgebildete Pädagogin beschäftigte sich Tamar Klar im Anschluss immer mehr mit den Themen Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung.

Die Auswirkung und die Veränderung von Gedanken faszinieren sie. Ihre Werke handeln und geben Ausdruck von diesen oft so wenig fassbaren, flirrenden, blitzenden Gedanken. Zu ihrem Werkstoff ist Acrylglas geworden, welches sie schon immer wegen ihrer Leuchtkraft und Durchsichtigkeit begeistert hat.

Am Anfang war das Material: Acrylglas in vielerlei Farben, leicht, fest, transparent. Tamar Klar ist sofort davon inspiriert. Mit dem Laser lässt sie kleine geometrische Formen ausschneiden: Kreise, Quadrate, dazu unsichtbare Stützen. Aus diesen Elementen komponiert die Autodidaktin mit untrüglichem Instinkt ihre Wandobjekte, deren Leuchtkraft jeden Raum erhellt. Die Formen, eingefasst in matte Plexiglaskästen, sind einfach und abstrakt, doch die Strukturen und die Farbtöne verändern sich je nach Lichteinfall und Position des Betrachters. Da ist nichts Starres. Tamar Klar macht eine lebendige Kunst voller Ruhe, Freude und Energie.

Tamar Klar schreibt:

Licht als eine der Grundlagen unseres Seins. Das Material um Materie zu erschaffen.

Keiner kann das Rohmaterial Licht besser in Szene setzen als die Natur. Millionen Facetten entlockt sie einem einzigen Lichtstrahl.

Fluoreszierendes Plexiglas allerdings kommt in seiner Brillianz nah ran, obwohl es während seiner Erschaffung so einen weiten Weg weg von der Natur gegangen ist.

Licht beinhaltet für mich ein ähnliches Mysterium wie das Denken.
Licht ist absolut selbstverständlich und erscheint so einfach und offensichtlich. Und je mehr man sich seinem Wesen nähert, desto interessanter wird es.

Jede
Licht – Quelle
hat im fluoreszierenden Plexiglas einen glühenden Verehrer gefunden.
Was könnte man mit dem Werkstoff Licht Passenderes darstellen als Gedanken?